Dynamisches Licht vs. Monotones Licht

Mit LED sind dynamische dimmbare und schaltbare Lichtlösungen erst sinnvoll möglich. Die parallele Entdeckung neuer Ganglienzellen im Auge zeigen die zwingende Umsetzung solcher biodynamischen Lichtinstallationen – allgemein bezeichnet als Human Centric Lighting HCL.

Warum dynamisches Weißlicht gut ist! (HCL)

Neben der visuellen wird damit auch die biologischen und emotionalen Wirkungen des Lichts auf den Menschen mit Kunstlicht berücksichtigt. Ganz gleich ob im Office, in Schulen, Praxen, Konferenzräumen oder gar im Wohnbereich. Licht ist nicht nur zum Sehen da, sondern beeinflusst unsere gesamten Biorhythmus.
Lichtkonzepte welche dynamisches Weißlicht beinhalten sind zukunftssicher und dabei immer anpassbar an die Wünsche des Menschen. Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden werden maßgeblich gefördert. Nichts ist eintönige als ständige Lichtkonstanz.



Welche Parameter gibt es für einen dynamischen Tasgeslichtabauf?

Der neu entdeckte Rezeptor in unserem Auge reagiert auf Licht – speziell auf Licht mit hoher Farbtemperatur. Das Photopigment Melanopsin wird durch Licht angeregt und beeinflusst die Hormonsteuerung im Gehirn. Im Gegensatz dazu wird bei Dunkelheit das Hormon Melatonin erzeugt, welches uns gut schlafen lässt. Mit falschem unpassendem Licht kommt dieser natürliche circadiane Rhythmus durcheinander.
Diese neue Erkenntnis verlangt eine andere Beleuchtungslösung – eine dynamische Lichtgestaltung. Damit der natürliche Tag-Nacht Rhythmus erhalten oder gar gefördert wird. Lichtkonzepte um die physische und psychische Gesundheit des Menschen zu verbessern.

Dies drei Faktoren sind dabei zu beachten.

1.

Visuell:
Ausreichende Helligkeit
Sehaufgaben erfüllen
Erkennbarkeit
Blendung
Beleuchtungsstärken
Gleichmäßigkeit
Normgerecht

2.

Emotional:
Erwartungen
Ambiente
Gestaltung
Architektur
Wahrnehmung
Wohlbefinden
Psychologisch
Lichtfarbe

3.

Biologisch:
Melanopische Wirkung
Lichtspektrum
Licht am Tag
Licht in der Nacht
Circadiane Anpassung


Mit HCL erfährt der Mensch zu verschieden Tages- und Jahreszeiten jeweils das passende Licht. Langsamer Wechsel von verschiedenen Szenen wirkt unbewusst. 

 

Morgens steigt die Helligkeit sanft an und wechselt vom Warmweiß schnell zu höheren Lichtfarben. Der menschliche Körper wacht auf. Flächiges kaltes Licht wirkt mit großen vertikalen Beleuchtungsstärken aufs Auge für ein zügigen Tagesstart.   

 


Im weiteren Tagesverlauf gilt es Ermüdungen vorzubeugen. Noch höhere Farbtemperaturen und größere Beleuchtungsstärken halten wach und munter. Lichtschwankungen verhindert monotones eintöniges Licht. Dynamisches Szenen wirken motivierend und fördern das Wohlbefinden.

Zum Abend hin wird das Licht langsam immer wärmer. Auch die Intensität lässt langsam nach. Der „Motor“ im Körper fährt runter. Der Mensch kommt zur Ruhe. Lichtquellen sollen dann nicht mehr sichtbar wirken. Die Wirkung auf die Ganglienzellen sind zu reduzieren. Nun kommt es ganz und gar drauf an sich eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.

Je später der Abend, desto mehr ist drauf zu achten, dass im Licht keine Blauanteile vorhanden sind. Nur dann kann sich Melatonin für Müdigkeit und einen gesunden Schlaf aufbauen. Der Körper fährt weiter runter. 

Eine gute Lichtgestaltung ist förderlich wie andere gute Einrichtungsgegenstände. Sonst leidet die Lichthygiene. Licht ist mindestes genauso wichtig wie andere Aspekte der Raumgestaltung. 

Beispiel Wohnung mit HCL
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